SPD setzt auf Gestaltungsmöglichkeiten bei Leerständen

22. Januar 2020

Das “Ausbluten“ der Innenstädte ist ein weitverbreitetes Problem und scheint kaum aufzuhalten zu sein. Auch die Ingolstädter Innenstadt ist davon leider betroffen. Leerstände tragen nicht gerade zu einem attraktiven Stadtbild bei. Dies ist den Stadträtinnen und Stadträten der SPD durchaus bewusst. In einem Antrag hat die SPD-Stadtratsfraktion die Verwaltung mit einer Konzeptionierung beauftragt, welche die gestalterische Aufwertung von Schaufenstern zur Attraktivitätssteigerung vorsieht.

Langweilige, leere Schaufenster sollen in Zukunft gestalterisch “zum Leben“ erweckt werden und ein ansehnliches Erscheinungsbild abgeben. An der Optik der leer stehenden Flächen ließe sich jedoch etwas ändern. Viele deutsche Städte haben ihr Leerstands- Management optimiert. Schaufenster von leeren Ladenlokalen werden neu gestaltet. Dabei bestehen viel-fältige Möglichkeiten. Ob mit großen, künstlerisch gestalteten Folien, Plakaten und Photo- Prints oder die Bereitstellung von Ingolstädter Künstlergemälden - Ingolstadt könnte dies geschickt als Marketingmaßnahme nutzen.

Die freien Flächen könnten beispielsweise mit einer Silhouette des Stadtwappens ge-schmückt werden. Im Hinblick auf eine Smart City können die Schaufenster auch im Rahmen der voran schreitenden Digitalisierung durch interaktive Gestaltung aufgewertet werden.

Dieser Ansatz ist als Einstieg in die Attraktivitätssteigerung nicht genutzter Verkaufsflächen in der Innenstadt denkbar. Gleichzeitig trägt die Neugestaltung von ungenutzten Schaufenstern zur Umfeld Verschönerung der Innenstadt, zur Vorbeugung von Leerständen sowie zur Tourismusförderung bei.

Auch im Hinblick auf die im Jahr 2020 stattfindende Landesgartenschau, bei der mit vielen Besucherzahlen zu rechnen ist, würde es unserer Stadt gut anstehen, ein attraktives Erscheinungsbild abzugeben. Verwaiste Schaufenster sollen in Zukunft der Vergangenheit angehören. Darüber sind sich die Stadträtinnen und Stadträte der SPD einig.

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