Geplante Klärschlammverwertung – SPD will die Belastung für die Mailinger und Feldkirchner Bevölkerung reduzieren

Die MVA im Ingolstädter Ortsteil Mailing-Feldkirchen
Bild: Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt

06. Juli 2021

In einem Antrag fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Verwaltung auf, dem Stadtrat ausführlich darzustellen, welche Optionen zur Phosphatrückgewinnung die Zweckverbände MVA und ZKA geprüft haben und mit welchem Ergebnis. Ebenso sollen alternativen Standorten für die Klärschlammverwertung, außerhalb von Mailing-Feldkirchen überprüft werden. Außerdem wird unabhängig von der Klärschlammproblematik beantragt, die Vorfahrtsregelung an der Kreuzung Regensburger Straße / Am Mailinger Bach zu ändern, damit die Lärmbelästigung für die Bevölkerung durch das Abbremsen und Anfahren der LKWs reduziert wird.

Nach Jahren der internen Behandlung hat Oberbürgermeister Christian Scharpf das Thema Klärschlammverwertung am 29.06.2021 endlich in eine öffentliche Bürgerversammlung eingebracht. Die Diskussion hat viele Aspekte ergeben, die den Mailingern und Feldkirchnern große Sorgen bereiten. „Zahlreiche Mailinger und Feldkirchner Bürgerinnen und Bürger empfinden die bereits vorhandene Anlage als Belastung. Daher ist es umso verständlicher, dass die geplante Klärschlammverwertung in Mailing-Feldkirchen die Menschen verunsichert. Diese Sorgen nehme ich als Ortsansässiger sehr ernst. Deswegen wollen wir, dass die Verwaltung genau darlegen, welche Alternativen es für die Phosphatrückgewinnung geben kann, um dann das Thema neu bewerten zu können“, erklärt der Stadtrat Klaus Mittermaier

Antrag: MVA-Belastung für Mailing-Feldkirchen reduzieren (PDF, 220 kB)

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