SPD fordert bei der Kita- und Schulverpflegung eine bessere Qualität und mehr Regionalität

16. Mai 2022

Derzeit erhalten die städtischen Kitas und Schulen ihre Mittagsverpflegung von großen Essenslieferanten, die ihre Speisen nach dem Cook-and-Freeze-Verfahren produzieren. Diese bestehenden Verträge laufen 2023 aus. Die SPD-Stadtratsfraktion möchte deswegen, dass es eine Neuausschreibung für die Verpflegung an den städtischen Kitas und Schulen gibt, bei der Kriterien wie Qualität, Regionalität und kurze Lieferketten stärker berücksichtigt werden.

Außerdem sollen im Rahmen der Ausschreibung zukünftig kleinere Lose vergeben und Nebenkosten, wie die Anschaffung von Geräten für die Essenszubereitung, bei der Kostenbetrachtung miteinbezogen werden. Die SPD-Stadträtin Veronika Peters, die sich seit Jahren für gesunde Ernährung einsetzt, erklärt dazu: „Wenn die Stadt bei künftigen Ausschreibungen den Aspekt der Regionalität stärker berücksichtigt, bekommen wir nicht nur mehr Frische und Geschmack, sondern unterstützen gleichzeitig die lokalen Produzenten. Damit vermeiden wir auch lange Transportwegen mit den klimaschädlichen Auswirkungen und sichern zudem Arbeitsplätze vor Ort“. „Schulen und Kitas sind neben dem häuslichen Umfeld der zweitwichtigste Lebensraum von Kindern. Daher ist es uns wichtig, allen Kindern und Jugendlichen eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den städtischen Schulen und Kindertageseinrichtungen zu ermöglichen, bei der Qualität und Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente. Dass eine regionale und kindgerechte Verpflegung sehr gut funktionieren kann, zeigt das Beispiel der Bürgerhilfe Ingolstadt KiTa GmbH. Ihre elf Kindertageseinrichtungen werden täglich mit frisch zubereiteten Gerichten der Kinderküche, die ihren Sitz in Ingolstadt hat, beliefert. Auch die katholischen Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt setzen bei ihrer Mittagsverpflegung auf Frische und Regionalität.

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