In Anbetracht der angespannten Haushaltslage der Stadt Ingolstadt hält es die SPD-Fraktion für wichtig zu prüfen, ob einzelne Vorhaben aus dem Freizeit- und Kulturbereich über alternative Finanzierungsmodelle realisiert werden können und bittet die Verwaltung, die Potentiale von Öffentlich-Privaten-Partnerschaften als auch von Crowdfunding zu prüfen.
„Ich könnte mir gut vorstellen, dass Projekte wie die von vielen Seiten angeregte „Donauwelle für Surfer“ über Öffentlich-Private-Partnerschaften realisiert werden können. Firmen, die solche Projekte umsetzen, bringen nicht nur Kapital sondern auch das nötige Know-how mit. Das wäre ein großer Vorteil für die Stadt“, ist sich der Stadtrat Jörg Schlagbauer sicher. Schlagbauer hatte sich schon vor längerem mit der Impulsgeberin für eine Surfwelle, Melina Petzold, und einigen ihrer Mitstreiter zu dem Thema ausgetauscht. Melina Petzold brennt für eine Surfwelle in Ingolstadt: „Surfen auf der Donau in Ingolstadt? Mal ehrlich – wie cool wäre es, in der Stadt, in der man lebt, eine solche Möglichkeit zu haben? Einen Ort zu haben, an dem sich jung & alt treffen und zusammen in der Natur sporteln. Es ist toll zu sehen, dass es vor allem von politischer Seite großes Interesse und auch Unterstützung an dem Vorhaben gibt.“ Quirin Witty kann sich auch vorstellen, dass im Rahmen des sogenannten Crowdfundings Mittel für öffentliche Projekte generiert werden können. „Bürgerinnen und Bürger könnten sich beispielweise mit Stuhlpatenschaften am Bau einer Ersatzspielstätte für das Stadttheater beteiligen“, erklärt der SPD-Stadtrat.