Zahlreiche Haus- und Fachärzte sichern die medizinische und ambulante Versorgung der Ingolstädterinnen und Ingolstädter. Im bayernweiten Vergleich zeigt sich, dass unsere Bürgerinnen und Bürger auf ortsnahe und qualifizierte Ärztinnen und Ärzte vertrauen können. Dennoch macht sich auch in Ingolstadt bereits der allgemeine Ärzte-, Therapeuten- und Fachkräftemangel sowie die demografische Entwicklung bemerkbar.
„Die medizinische Versorgung in Ingolstadt ist sehr gut. Gleichzeitig ist das Durchschnittsalter der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte insgesamt hoch. Wir müssen jetzt handeln, um nicht in naher Zukunft in eine Versorgungslücke zu geraten,“ so der SPD-Stadtrat und Arzt Dr. Anton Böhm. „Ich unterstütze daher sehr, dass sich das Klinikum Ingolstadt seit 2022 auch in der Allgemeinmedizinausbildung engagiert. Auch begrüße ich es, dass das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz von Bundesminister Lauterbach die Rahmenbedingungen für die Hausärztinnen und Hausärzte deutlich entlastet – zum Beispiel durch die Entbudgetierung, den Abbau von Bürokratie sowie durch die Einführung von Vorsorge- und Vorhaltepauschalen.“
„Auch in Zukunft müssen die Ingolstädterinnen und Ingolstädter einen Hausarzt ihres Vertrauens in ihrer Nähe haben. Als SPD fordern wir daher eine gemeinsame Anstrengung der Stadt, der Kassenärztlichen Vereinigung und des Klinikums. Auch wenn der gesetzliche Versorgungsauftrag bei der Kassenärztlichen Vereinigung liegt, beantragen wir eine Ärztekonferenz – in Anlehnung an die gerade beschlossenen Pflegekonferenzen – um gemeinsam die Situation zu bewerten und Schritte zur Sicherung der zukünftigen Versorgungslage zu definieren.“