Initiatoren ziehen eine erste positive Bilanz
Im März haben die drei SPD-Kommunalpolitiker Veronika Peters, Quirin Witty und Gerhard Hartmann ihre Initiative für ein Staatstheater Ingolstadt erstmals veröffentlicht. Jetzt, ein halbes Jahr später, ziehen sie in einer Presseerklärung eine erste positive Zwischenbilanz.
Im März haben die drei SPD-Kommunalpolitiker Veronika Peters, Quirin Witty und Gerhard Hartmann ihre Initiative für ein Staatstheater Ingolstadt erstmals veröffentlicht. Jetzt, ein halbes Jahr später, ziehen sie in einer Presseerklärung eine erste positive Zwischenbilanz.
Positiv deshalb, weil die SPD-Stadtratsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Christian De Lapuente aus der Vorarbeit der Initiatoren einen umfassenden Antrag an den Stadtrat formuliert hat, der am 23. Juli Oberbürgermeister Christian Scharpf übermittelt wurde. Positiv aber auch, weil die drei Initiatoren bisher zahlreiche zustimmende Reaktionen erfahren und wahrgenommen haben. Dabei verweist Veronika Peters besonders auf die erfreulichen Kommentare aus der CSU mit den wohlwollenden Äußerungen von Ministerpräsidenten a. D. Horst Seehofer und von Alt-OB Christian Lösel. Für Quirin Witty sind nicht zuletzt die zustimmenden Reaktionen des neuen Kulturreferenten Marc Grandmontage und des neuen Theater-Intendanten Oliver Brunner von besonderer Bedeutung. „Wir werden die Zeit, bis das Thema auf der Tagesordnung des Stadtrats steht, sinnvoll nutzen, um gezielt für weitere Unterstützung zu werben“, ergänzt Gerhard Hartmann. „Dabei haben wir das gesamte Ensemble des Stadttheaters genauso im Blick wie die Wirtschaft, für die das Theater einen gewichtigen weichen Standortfaktor darstellt.“
Peters, Witty und Hartmann sind sich bewusst, dass mit einem positiven Beschluss des Stadtrates, den sie zum Jahresende hin erwarten, noch ein schweres Stück Arbeit folgt. Dann gilt es bei der Staatsregierung Überzeugungsarbeit zu leisten, die letztlich in eine Vereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt Ingolstadt münden soll. Um dies zu erreichen wird es u. a. auch darauf ankommen, den Nutzen und Mehrwert eines Staatstheaters nicht nur für Ingolstadt, sondern für die gesamte Region 10 über Parteigrenzen hinweg aufzuzeigen. Auch diesem Aspekt wollen sich die drei Initiatoren nach einer positiven Entscheidung des Ingolstädter Stadtrates besonders widmen.