Dass sich Armut auch in Deutschland immer mehr breit macht, kann inzwischen nicht mehr länger verleugnet werden. Dennoch wird dieser Fakt immer wieder relativiert, kleingeredet und ausgeblendet. Armut zeigt sich oft in vielen verschiedenen Gesichtern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um alleinerziehende Mütter oder Väter, Rentnerinnen und Rentner, Hartz IV Empfänger oder um Menschen handelt, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar sind.
Armut verhindert Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ebenso wie Perspektiven für die Zukunft. Mit besonderer Härte trifft es hierbei vor allem Kinder und Jugendliche. Armut existiert auch in einer so reichen Stadt wie in Ingolstadt.
Dabei stellt sich die Frage, wie Armut in Ingolstadt überhaupt entstehen kann. Was kann auf kommunaler Ebene unternommen werden, um der Armut entgegen zu wirken und Armutsgefährdung erst gar nicht entsteht?
Diesen Fragen möchten auf Einladung von Can Devrim Kum, Vorsitzender des SPD Ortsverein Nord Isfried Fischer, Leiter des Jobcenters Ingolstadt, Bruder Martin Berni, Straßenambulanz St. Franziskus e. V. und Karoline Schwärzli-Bühler, Cantina International und JMD Ingolstadt nachgehen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 08. November um 19:00 Uhr im Stadtteiltreff Konradviertel, Oberer Taubentalweg 65, 85055 Ingolstadt statt.