SPD schlägt Open Data Plattform zur Lösung der Verkehrsproblematik in Ingolstadt vor
Stockender Verkehr, Staus und Behinderungen machen es Verkehrsteilnehmern in Ingolstadt zunehmend schwer. Das bestehende Straßensystem hat es immer schwerer, das wachsende Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Zu Stoßzeiten und neuralgischen Strecken sind Staus regelmäßig auf der Tagesordnung. Die Notwendigkeit, eine Entlastung herbeizuführen wächst von Tag zu Tag.
Die SPD Ingolstadt hat in ihrem integrierten Verkehrskonzept zahlreiche Vorschläge für die Lösung der Verkehrsprobleme unterbreitet und entsprechende Initiativen in den Stadtrat getragen. Dabei müssen alle Register gezogen werden: eine intelligente Verkehrssteuerung, eine Stärkung des ÖPNV, eine Stärkung des Fahrradverkehrs, usw.
Eine ganz neue Möglichkeit um den Verkehr “in den Griff“ zu bekommen, wäre der Einsatz intelligenter Verkehrssysteme. In deutschen Großstädten werden diese bisher aber leider viel zu wenig genutzt. “Die Zunahme des Verkehrsaufkommens mit Staus und Behinderungen sowie die akute Umweltproblematik durch Feinstaub und Stickoxide machen es jedoch dringend erforderlich, wirksame Verkehrsmanagement-Strategien umzusetzen“, davon ist Stadtrat und Initiator des Antrags Robert Bechstädt überzeugt.
„Die Open Data Plattform macht den Bürger ganz transparent klar, an welchen Stellen im Stadtgebiet das Verkehrsaufkommen besonders groß ist und kann daher endlich Erleichterung im Straßenverkehr bringen“, führt Robert Bechstädt weiter aus.
Verkehrsteilnehmer legen mittlerweile ein geändertes Verhalten an den Tag. Die Verkehrsplattform ui! Traffic, kombiniert und integriert Daten aus dem Verkehrsleitrechner mit Informationen zu Baustellen und liefert so eine aktuelle, transparente innerstädtische Verkehrslage.
Diese können vom Bürger ganz einfach und individuell über diese Datenplattform abgerufen werden. Der zentrale Zugangspunkt für digitale Informationen steuert somit den Verkehr selbst.
Schon heute kann vor oder während der Fahrt der zeiteffizienteste Weg gewählt oder die Fahrt zeitlich verschoben werden. Parallel steuert der Verkehrsrechner durch Videodetektion an ausgewählten Stellen die Grünzeitvergabe je Verkehrsaufkommen, optimiert Zwischenzeiten und erkennt, ob Fußgänger die Kreuzung queren wollen.
Versatzzeitoptimiert werden Ampeln grün geschaltet. Per GPS-Steuerung melden sich Bus und Bahnen an Ampeln an und erhalten Vorfahrt.
Open Data Plattform macht den Bürger transparent, klar und deutlich, an welchen Stellen im Stadtgebiet das Verkehrsaufkommen besonders groß ist. Die Bürger kämen schneller und stressfreier an ihr gewünschtes Ziel. Darüber hinaus ist diese Methode der Verkehrsregelung umweltschonend und modern. “Eine neue Technik, die im Rahmen der Digitalisierung gezielt das Leben im Straßenverkehr vereinfachen wird“, hebt Robert Bechstädt hervor.