Ingolstadt – Straße anstatt Stadt an der Donau

22. August 2017

Gemeinsame Pressemitteilung des AK Verkehr und der JUSOS in der SPD Ingolstadt

Seit vielen Jahren diskutiert Ingolstadt nun bereits über eine bessere Einbindung der Donau in das Stadtbild – der „Stadt an der Donau“. Bereits 2013 wurde ein hoch dotierter Ideenwettbewerb zur Umgestaltung von Donauufer und Schlosslände ausgelobt und das Leitbild „Stadt an der Donau“ im gleichen Jahr im „Masterplan für die Ingolstädter Altstadt“ festgeschrieben. Noch in der Ausgabe 04 von „Ingolstadt Informiert“ vom 24.01.2014 schreibt die Stadt Ingolstadt „Ran an den Fluss! - Altstadt und Donau könnten schon bald näher zusammenrücken“. Passiert ist seit dem jedoch nichts. Aufgrund der bis zu fünf Fahrstreifen breiten Schlosslände zeichnet sich Ingolstadt bis heute durch seine Straße an der Donau aus. Die Schlosslände schneidet dabei die Altstadt und Fußgängerzone rund um den Theaterplatz vom Zugang zur Donau ab. Mittlerweile ist die „Stadt an der Donau“ von der Stadtverwaltung vollständig begraben worden. Auf der Website der Stadt Ingolstadt ist nicht einmal mehr der Ideenwettbewerb zu finden. Lediglich im noch verfügbaren „Masterplan für die Ingolstädter Altstadt“ lässt sich das ursprüngliche Ziel der Stadt Ingolstadt noch erkennen: „Zusammenfassend erhofft sich die Stadt Ingolstadt überzeugende freiraum- und verkehrsplanerische Konzepte darüber, wie der weitere Bereich an der Donau zwischen Konrad-Adenauer- und Eisenbahnbrücke durch funktionale Verbesserungen und durch eine qualitätsvolle Gestaltung aufgewertet werden kann. Die Stadt Ingolstadt möchte dadurch ihrem Leitbild einen großen Schritt näher kommen und als „Stadt an der Donau“ wahrgenommen werden.“ Der AK Verkehr der SPD Ingolstadt und die JUSOS Ingolstadt fordern die Stadtverwaltung daher auf ihren selbst gesteckten Zielen endlich nachzukommen und dafür konkrete Planungen vorzulegen. Durch die Diskussion um den Neubau der Kammerspiele neben dem heutigen Theater sind Umbaumaßnahmen an der Schlosslände erforderlich. Die SPD drängt daher eindringlich darauf, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und die Überlegungen zum Neubau der Kammerspiele gemeinsam mit der Umgestaltung von Donauufer und Schlosslände zu planen und anschließend auch gemeinsam umzusetzen. Der AK Verkehr mit seinem Sprecher Dr. Christoph Spaeth und die JUSOS der SPD Ingolstadt um den Vorsitzenden Jonathan Spanos sind sich einig: 
„Unsere Stadt hat eine bessere Anbindung an die Donau verdient. Der Wandel von der Straße an der Donau zur Stadt an der Donau ist schon längst überfällig.“

gez. Ferdinand Huber (Arbeitskreis Verkehr – SPD Ingolstadt, Stellvertretender Vorsitzender der JUSOS Ingolstadt) gez. Jonathan Spanos (Vorsitzender JUSOS Ingolstadt) gez. Dr. Christoph Spaeth (Sprecher AK Verkehr der SPD Ingolstadt)

Teilen