Streit im Stadt-Rat von Ingolstadt:
Soll es Filme geben von den Sitzungen vom Stadt-Rat?
In der Politik gibt es oft unterschiedliche Meinungen.
Auch im Stadt-Rat von Ingolstadt.
Im Stadt-Rat sind Politiker von verschiedenen Parteien.
Im Stadt-Rat reden die Politiker über die Zukunft von Ingolstadt.
Die Treffen vom Stadt-Rat heißen Sitzungen.
Diese Sitzungen sind öffentlich.
Das heißt: Jeder kann hingehen.
Die Sitzungen finden unter der Woche am Nachmittag statt.
Aber viele Menschen müssen unter der Woche arbeiten.
Viele Menschen haben deshalb keine Zeit.
Sie sollen sich die Sitzungen später im Internet ansehen können.
Deshalb will die SPD Filme von den Sitzungen im Stadt-Rat.
Solche Filme heißen: Live-Stream.
Das spricht man so: Leif Striem.
Diese Filme zeigen die Wirklichkeit.
Was gerade passiert im Stadt-Rat.
Das nennt man: Live.
Die SPD Ingolstadt will einen Live-Stream von den Sitzungen vom Stadt-Rat machen.
Das gibt es schon in vielen anderen Städten in Deutschland.
Die CSU und die Freien Wähler wollen keinen Live-Stream.
Sie finden Live-Streams zu teuer.
Sie sagen: Es interessiert zu wenige Menschen.
Einmal hat es einen Live-Stream als Test gegeben.
Dieser Live-Stream wurde fast 6000 Mal angesehen.
Die SPD sagt: Das ist viel.
Der Ober-Bürgermeister von Ingolstadt Christian Lösel macht auch Filme im Internet.
Diese Filme sehen viel weniger Menschen an.
Die SPD sagt:
Der Live-Stream von den Sitzungen ist wichtig.
Damit sich alle Menschen in Ingolstadt informieren können.
Damit alle Menschen die Politiker sehen und hören können.
Die SPD will noch mehr für die Menschen in Ingolstadt tun.
Zum Beispiel für Menschen mit Behinderung.
Die Sitzungen vom Stadt-Rat sollen auch in Gebärden-Sprache sein.
Die Filme von den Sitzungen sollen auch Unter-Titel haben.
Das hilft Menschen mit Problemen beim Hören.
Zum Beispiel alten Menschen oder Menschen mit Behinderung.
Die SPD sagt:
Alle Menschen sollen bei der Politik in Ingolstadt mitmachen.
Deshalb will die SPD den Live-Stream.