SPD möchte dem Artensterben entgegenwirken

17. September 2018

Das Insektensterben ist in aller Munde. Aber auch andere Arten sind gefährdet. Die SPD- Stadtratsfraktion beobachtet mit Sorge, dass städtische Flächen draußen in der Flur nicht so behandelt werden, dass es dem Artensterben entgegenwirken würde. In einem Antrag fordert sie deshalb ein Verbot des sog. „Abschlegelns“ auf den städtischen Flächen, weil es Tiere wie Kleinsäuger, Wiesenbrüter, Raupen, Reptilien oder Insekten tötet.

Außerdem sollten diese Flächen nicht vor dem 15. Juni abgemäht werden, um den Pflanzen die Samenbildung zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere für von der Stadt an Landwirte verpachtete Flächen. Neuverpachtungen dürften nur zu diesen im Vertrag geregelten Bedingungen erfolgen.

In diesem Zusammenhang muss auch die Praxis einzelner Landwirte beendet werden, über die Grenze der eigenen Fläche hinaus auf städtischem Grund zu ackern. Dies gefährdet die ökologisch wertvollen Wiesen- und Ödlandflächen, Wasenwege und Ackerraine. Die Verwal-tung wird aufgefordert, derartige Flächen zu ermitteln und in ihren vorherigen Zustand zu ver-setzten.

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