Vermeidung zusätzlicher Kosten bei öffentlichen Bauten

22. Januar 2019

SPD sieht Notwendigkeit grundsätzlicher Gutachten durch Stadtarchiv

Bauprojekte innerhalb des Glacis können sich durch archäologische Funde erheblich verteuern. Dies führt oft zu Unmut im Stadtrat und bei der Bevölkerung. „Diese Mehrkosten wie zum Beispiel beim MKKD, beim Kongresszentrum und bei der Tiefgarage am Kongresshotel hätten nicht sein müssen, wenn man vorher Kenntnis von den möglichen Funden bekommen hätte. Dann wäre die eine oder andere Entscheidung der Mehrheit des Stadtrats anders ausgefallen“, erklärt Stadtrat Robert Bechstädt. „Deshalb sollte in Zukunft bei öffentlichen Bauvorhaben innerhalb des Glacis historisches Kartenmaterial bzw. Urkunden über das Stadtarchiv zur Bewertung eingeholt werden.

Das Stadtarchiv verfügt über historische Karten von Ingolstadt sowie Urkunden, die darüber Aufschluss geben können, an welcher Stelle mit archäologischen Funden zu rechnen ist. So können Verteuerungen von vorn herein vermieden werden.“ Stadtrat Anton Böhm erinnerte in diesem Zusammenhang an seine prophetische Aussage zur Mehrheitsentscheidung des Entwurfes des Wiener Büros Querkraft des MKKD: „Ihr werdet nach Gold graben. Ihr werdet Gold hineinwerfen. Aber Ihr werdet kein Gold finden!“

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