Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 24.02.2015 auf der Grundlage eines Antrags der ÖDP- Stadtratsfraktion “Nutzung von Recycling-Papier in Ingolstadt“ als Prüfungsantrag beschlossen.
In einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters wird darauf hingewiesen, “dass es bereits seit Langem das Ziel der Stadt sei, eine möglichst hohe Quote an Recycling-Papier zu erreichen“.
Laut den Ergebnissen des Papieratlas-Städtewettbewerbs 2017 setzte die Stadt im Jahr 2016 53,44 % an Recyclingpapier ein, während bei München 97,15 % und in Erlangen gar 100% angegeben werden.
Im Zusammenhang mit dem oben genannten Sachverhalt stelle ich zur Beantwortung in der Fragestunde des Stadtrats im Namen der SPD- Stadtratsfraktion folgende Fragen:
Woran liegt es, dass Ingolstadt beim Einsatz von Recyclingpapier im Vergleich mit anderen bayerischen Großstädten wesentlich schlechter abschneidet?
Wie beabsichtigt die Stadt den Anteil an umweltfreundlichem Recyclingpapier in den jeweiligen Referaten, Ämtern, Städtischen Beteiligungen und Schulen künftig weiter zu steigern?
2.1 In welcher Höhe und in welchem Zeitrahmen soll die Steigerung prozentual erfolgen?
Wie dem Städtewettbewerb “Papieratlas 2017“ zu entnehmen ist, motiviert die Stadt öffentliche Einrichtungen zur Verwendung von „Recyclingpapier mit dem Blauen Engel“ durch gezielte Aktionen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Manfred Schuhmann Stadtrat