Ingolstadt tritt dem bundesweiten Bio- Städtenetzwerk bei

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die SPD- Stadtratsfraktion stellt erneut folgenden

Antrag

  1. Die Stadt tritt schnellstmöglich dem Deutschen Bio-Städte-Netzwerk bei.

  2. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat in regelmäßigen Abständen einen Bericht über den Erfahrungsaustausch vorzulegen.

Begründung:

„Bio“ steht für Nachhaltigkeit. Bio-Lebensmittel sind gut für die Umwelt, das Klima, die Tiere und die Menschen. Eine nachhaltige Lebensweise entlastet die Umwelt, trägt zum Klimaschutz bei und stärkt die Regionalität. Der Trend zu naturnahen Produkten mit nachhaltigen Bio-Gütesiegeln sollte deshalb auch auf kommunaler Ebene noch verstärkt werden.

Im Netzwerk der Biostädte haben sich kleinere und größere Städte zusammengeschlossen, die bestimmte Ziele verfolgen. Es geht darum, den ökologischen Landbau und den Absatz dieser Produkte in der Region zu fördern. In öffentlichen Einrichtungen und bei Veranstaltungen werden in diesen Städten vorrangig Bio-Lebensmittel verwendet zum Beispiel in der Kita- und Schulverpflegung, aber auch bei Empfängen der Stadt.

Am 30. September dieses Jahres findet die Gründungsversammlung des Vereins zur Förderung der Bio Städte in Frankfurt statt. Ingolstadt sollte von Anfang an in diesem Deutschen Bio-Städte-Netzwerk dabei sein, um das Ziel einer nachhaltigen, ökologischen und somit lebenswerten Stadt noch besser zu erfüllen. Ingolstadt als Biostadt bietet gute Chancen für Handel, Verarbeitungswirtschaft, Landwirte, Gastronomie und Tourismus. Mehr Bio aus und für Ingolstadt unterstützt eine schonende Landwirtschaft. Regionalität und faires Handeln stehen dabei im Vordergrund.

Zukunftsweisende und moderne Städte erkennen dies und unterstützen ihre Bürgerinnen und Bürger in Punkto Nachhaltigkeit bei der Ernährung. Sie tragen somit auch zu einer gesünderen Ernährung bei.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Veronika Peters Stadträtin

gez. Petra Volkwein Stadträtin

gez. Achim Werner Fraktionsvorsitzender