Antrag der SPD- Stadtratsfraktion: Passagen Fußgängerzone

19. August 2014

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die SPD-Stadtratsfraktion stellt folgenden

Antrag: Die Verwaltung möge die Möglichkeit der Errichtung von Durchgangspassagen von der Theresienstraße und der Ludwigstraße zu den Parallelstraßen (Schulstraße, Kupferstraße, Milchstraße, Schrannenstraße, Lebzeltergasse, Dollstraße und Pfarrgasse) prüfen.

Begründung:

Die Anzahl der Leerstände in der Ingolstädter Innenstadt ist besorgniserregend. Zwar stehen auch Geschäfte in der Fußgängerzone leer. Doch ein Großteil der Leerstände befindet sich in den so genannten 1b Lagen. Das Beispiel der Passage beim Ickstatthaus zeigt, dass die direkte Anbindung der Milchstraße in diesem Bereich an die Fußgängerzone sich hier frequenzfördernd auswirkt. Deshalb sollte die Verwaltung im Rahmen einer Studie zur Belebung der Innenstadt prüfen, wo es baulich möglich wäre, nördlich der Theresienstraße die Schulstraße und die Kupferstraße und südlich die Lebzeltergasse und die Dollstraße mittels Passagen anzubinden. Ebenso sollte diese Überprüfung nördlich der Ludwigstraße hin zur Milchstraße und zur Schrannenstraße und südlich hin zur Pfarrgasse und zur Hieronymusgasse erfolgen. Der Charme solcher Passagen und Querdurchgänge führt zu einer Erhöhung der Attraktivität unserer Innenstadt und kann damit auch zu Frequenzerhöhung führen. Die bauliche Umsetzung einer solchen Studie ist dann selbstverständlich die Sache der jeweiligen Haus- und Grundstückeigentümer. Allerdings sollte geprüft werden, ob für derartige Entwicklungen nicht Mittel aus der Städtebauförderung zur Verfügung stehen. Auch sollte in die Prüfung ein-bezogen werden, ob die Stadt nicht selbst ein Förderprogramm für derartige Projekte auflegt.

Mit freundlichen Grüßen

gez. gez. gez. Robert Bechstädt Dr. Manfred Schuhmann Achim Werner
Stadtrat PlA Stadtrat, Ausschusssprecher Fraktionsvorsitzender