Pressemitteilung der SPD Ingolstadt
Ingolstadt, 28. November 2014
In seiner ersten Sitzung am Donnerstag Abend diskutierte der neu gewählte Vorstand der SPD Ingolstadt die geplante Buslinie über die Staustufe. In dem zehnköpfigen Gremium sitzen als gewählte Vorstandsmitglieder u. a. der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Schlagbauer und Stadträtin Petra Volkwein. Ferner nahm Stadträtin Veronika Peters als Gast an der Sitzung teil. Alle Anwesenden waren sich einig, dass eine Querung mit dem ÖPNV an dieser Stelle begrüßenswert ist; ebenso unterstützt wird die von der Fraktion vorgeschlagene Ringlinie. Ein Probebetrieb mit Bussen der INVG sollte kurzfristig realisiert werden, aber auf Dauer ist er Einsatz von Hybridbussen, die im Bereich des Stausees in den geräuscharmen und abgasfreien Elektroantrieb umschalten, eine wichtige Voraussetzung.
Ausdrücklich auf Ablehnung stießen allerdings die Überlegungen, die Brücke über die Staustufe auch für den Autoverkehr auszubauen. „Das dortige Naherholungsgebiet ist von unschätzbarem Wert für die Lebensqualität in Ingolstadt.“, so der Vorsitzende Aigner. „Andere Städte beneiden uns um dieses zentrumsnahe Naturparadies, da können wir nicht Autokolonnen durchschicken“. Die Planspiele des zweiten Bürgermeisters in dieser Richtung wurden mit Verwunderung zur Kenntnis genommen und energisch abgelehnt. „Das Ansinnen der CSU, durch die Hintertür eine Öffnung der Staustufe für den Individualverkehr zu ermöglichen, ist völlig kontraproduktiv. Das wollen wir nicht!“ Die SPD möchte mit ihrem Vorschlag, die Busse über die Staustufe fahren zu lassen, einen Vorsprung für den ÖPNV schaffen und damit dem täglichen Stau auf Ingolstädter Straßen entgegenwirken. Mit freundlichen Grüßen
Marcel Aigner