Um den vielen in Ingolstadt lebenden Asylbewerbern ein Stück weihnachtlicher Kultur näher zu bringen, vor allem aber, um ein Zeichen zu setzen für etwas Menschlichkeit und um den Asylbewerbern das Gefühl zu vermitteln, willkommen zu sein, haben die Ingolstädter Jusos am vergangenen Sonntag mit den Asylbewerbern den Ingolstädter Christkindlmarkt besucht. Die Dankbarkeit der Asylbewerber hat uns tief berührt und gezeigt, dass solche Aktionen Toleranz und das Verständnis gegenüber anderen Kulturen fördern. Gerne werden wir auch weitere Aktionen mit den Asylbewerbern machen, um ihnen das Gefühl zu geben, zu uns zu gehören und ihnen die Integration zu erleichtern“, so Alper Alkan, Juso Vorsitzender.
In Ingolstadt leben derzeit 600 Asylbewerber aus verschiedenen Ländern, bis Ende kommenden Jahres werden es über 900 sein. Sie kommen aus politisch instabilen Verhältnissen und wurden in ihrer Heimat politisch verfolgt, haben grausame Dinge erlebt und unglaubliche Hürden überwunden, bis sie Ingolstadt erreichten, wo sie endlich in Sicherheit leben können.
Um den verfolgten Menschen in Ingolstadt einen Neuanfang zu ermöglichen, ist neben der Grundversorgung vor allem die Integration in die Gesellschaft wichtig. Nur so könnten den Asylbewerbern Chancen für die Zukunft geboten werden. Begleitung und Hilfestellung seien daher im Alltag unabdingbar, so die Jusos.