Flächen gewinnen für Heranführung der Donau an die Altstadt
Die Diskussion über den alternativen Entwurf zu den Kammerspielen hat eindeutig aufgezeigt, dass es der Wunsch der Ingolstädter Bürgerinnnen und Bürger ist. Die Donau näher an die Altstadt heranzuführen und den Fluss als Aufenthaltsort besser in die Stadt zu integrieren. „Doch um eine Aufenthaltsqualität am nördlichen Donauufer schaffen zu können, dafür benötigen wir Platz und Flächen“, betont Stadtrat Dr. Anton Böhm. „Diese Flächen können wir nur dadurch gewinnen“, so Dr. Böhm, „wenn wir die Straße an der Schlosslände auf maximal drei Spuren zurückbauen.
Eine Spur in jede Richtung und eine alternierende in der Mitte sind angesichts des Verkehrsaufkommens in diesem Bereich ausreichend.“ Ähnlich wie in der Neuburger Straße können hier in regelmäßigen Abständen Querungshilfen eingebaut werden, um den Fußgängern das Überqueren der Straße zum nördlichen Donauufer zu erleichtern. „Dabei können wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, ergänzt sein Fraktionskollege Robert Bechstädt. „Die beiden Hauptkanäle älteren Datums, welche sich in dem Grünstreifen nördlich der Fahrbahn befinden, sollten hinsichtlich einer Instandsetzung oder gar Erneuerung geprüft werden. Bei diesem Antrag handelt es sich nicht nur um eine Absichtserklärung“, so Bechstädt, „sondern um einen konkreten Vorschlag, wie Flächen, die ohnehin bereits der Stadt gehören, für die bessere Einbindung der Donau in die Stadt gewonnen werden können.
Die Sozialdemokraten arbeiten derzeit an einer Visualisierung ihrer Vorschläge.