SPD-Stadtratsfraktion will Fechtgasse als Standort für Pflegeheim erhalten
Die SPD-Fraktion will, dass sich auf alle Fälle der Stadtrat noch einmal mit dem Thema Hei-lig-Geist-Spital auseinandersetzt. Zu diesem Zweck reicht sie einen Antrag ein, der den Erhalt des Pflegeheims an der Fechtgasse zum Ziel hat. Außerdem soll der Stadtrat endlich den Jahresbericht 2017 des Heilig-Geist-Spitals und der Heilig-Geist-Spital-Stiftung behandeln, fordert Fraktionschef Achim Werner. Der Bericht war bei der Stadtratssitzung im Oktober in die Fraktionen verwiesen worden, weil die CSU noch Gesprächsbedarf hatte. Seitdem, so Werner, gelte: „Still ruht der See.“ Nicht einmal die sonst übliche Entlastung erfolgte.
In Punkt 1 des SPD-Antrags heißt es, dass der Standort Fechtgasse für ein Pflegeheim auf jeden Fall erhalten bleiben solle. Da die Stiftung plane, ein Heim am Standort Jahnstraße zu bauen, sollen Verhandlungen mit bewährten Trägern anderer Pflegeeinrichtungen mit dem Ziel einer Übernahme des Heimes an der Fechtgasse aufgenommen werden. Führten diese zu keinem Ergebnis, kann sich die SPD-Fraktion auch eine Übernahme des Gebäudes durch den Krankenhauszweckverband vorstellen, sagt Werner. Dieser habe Erfahrungen mit dem Betrieb von Pflegeheimen, und zwar gute.
Was die SPD auf jeden Fall verhindern will, ist, dass das Grundstück an der Fechtgasse ver-silbert wird. Dazu heißt es in dem Antrag kurz und bündig: „Das Grundstück an der Fecht-gasse wird nicht verkauft.“